Schulbibliothek
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Handreichung für Lehrerinnen und Lehrer

Die Schulbibliothek

Es gibt immer noch Schulen, die in einer verschlossenen Kammer Bücher aufbewahren, die sich so angesammelt haben.

Es gibt auch Schulen, die besitzen eine Lehrerbibliothek, die den Schülerinnen und Schülern zur Verbergung von Herrschaftswissen unzugänglich ist und deren aktuellste und brauchbarste Titel an LehrerInnen oft auf unbestimmte Dauer "ausgeliehen" sind.

Es gibt Schulen, die besitzen eine Schülerbücherei (oft neben einer Lehrerbibliothek), die je nach Schulform mehr oder weniger veraltete und meist zerlesene Bestände von Kinder- und Jugendliteratur sowie altersangemessener Sachliteratur enthalten. Sie sind in einigen Pausen zur Ausleihe geöffnet, um der öffentlichen Bibliothek vor Ort das Geschäft zu verderben, was einer Zusammenarbeit mit dieser natürlich nicht förderlich ist.

Es gibt aber an Schulen auch zunehmend "Schulbibliotheken modernen Typs". Sie zeichnen sich aus

  • durch die zentrale Aufstellung aller Bücher, Zeitschriften und der anderen Medien einer Schule in einer Präsenzbibliothek,

  • durch Freihandaufstellung in einem Raum mit einer ausreichenden Zahl an Arbeitsplätzen/Leseplätzen für Schülerinnen und Schüler, für Lehrerinnen und Lehrer,

  • durch einen unterrichts- bzw. projektbezogenen Bestandsaufbau,

  • durch die Möglichkeit per EDV zu recherchieren und die in der Bibliothek gewonnenen Informationen in Texte zu verarbeiten

  • durch die Einrichtung eines Internetzuganges in der Schulbibliothek

  • durch einen zentralen Etat für Bücher, Zeitschriften und die anderen Medien

und

Der Begriff "Schulbibliothek" umfasst je nach Schule oder Schulform auch die Begriffe "Lesestube", "Leseraum", aber auch "Schulmediothek", "Infothek" oder "Bücherei".

 

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