Handreichung für Lehrerinnen und Lehrer
Schaffung einer Oberstufenbibliothek – Die IdeeDie Oberstufenschüler der drei Cuxhavener Gymnasien haben häufig über den Buchbestand der eigenen Schulbibliothek bzw. den der Stadtbibliothek geklagt, weil sie für Unterrichtsvorhaben und Referate nicht ausreichend Literatur gefunden haben. Durch die begrenzten Haushaltsmittel war es der einzelnen Schule selten möglich befriedigende Abhilfe zu schaffen, und die Benutzung der Schulbibliothek einer der Nachbarschulen war bisher nicht üblich. Die Forderung in der 12. Jahrgangsstufe jetzt eine Facharbeit schreiben zu müssen, hat die Situation noch verschärft. Der „Lesepakt Cuxhaven“ soll hier Abhilfe schaffen. · Das Ziel des Projektes ist es, eine Möglichkeit zu schaffen, dass zunächst alle Oberstufenschüler der drei Cuxhavener Gymnasien in jeder der vorhandenen drei Schulbibliotheken arbeiten können und in diesen Verbund auch die Stadtbibliothek Cuxhaven einzubeziehen. · Der Vorteil des Projektes besteht darin, dass jede der drei Schulen ganz besondere Bestandsschwerpunkte in ihren Bibliotheken aufweist. Die jeweiligen Bestandsschwerpunkte zu bündeln, bietet den Schülern vielfältige Möglichkeiten für ihr selbständiges Arbeiten, so dass sich für die Schüler eine Verbesserung im Sinne von Handlungsorientiertheit und die Möglichkeit zum Erwerb von zusätzlicher Methoden- und Sozialkompetenz ergibt. · Außerdem kann es den Schulträgern Kosten sparen, wenn Anschaffungsschwerpunkte in den vier Bibliotheken gesetzt werden können. · Voraussetzungen für das Projekt sind ausreichende Öffnungszeiten der Bibliotheken, Freihandaufstellung, die gleiche Systematik und eine schülergerechte Erschließung der Bestände. · Die Zugangsberechtigung zur Nutzung der insgesamt vier Bibliotheken erwerben die Schüler durch einen Leserausweis ihrer jeweiligen Schule, den man erwerben kann, wenn die Schülerinnen und Schüler an einer Einführung in die eigene Schulbibliothek und an einer Führung durch die Stadtbibliothek teilgenommen haben. Darüber hinaus sollen sie Grundkenntnisse in wissenschaftspropädeutischem Arbeiten im Unterricht erworben haben. Die Zusammenarbeit mit der Stadtbibliothek wird dabei nicht nur gesucht, um deren Bestände besser nutzen zu können, sondern auch um Hilfen beim gemeinsamen Bestandsaufbau zu erhalten und die bibliothekstechnischen und -fachlichen Kenntnisse der Bibliothekare nutzen zu können. Ansprechpartner: StD A. Dock Berater für Schulbibliotheksarbeit und Leseförderung
Schaffung einer Oberstufenbibliothek – Die Durchführung
- Zugang: Öffnungszeiten ausweiten; Zugangsberechtigung (Hausrecht) - Zugriff: das gleiche Bibliotheksverwaltungsprogramm (oder über Internet) - Erschließung: gleiche Systematik (wie Stadtbibliothek); gleiche Aufstellung (nach Systematik); EDV-Zugriff; Verschlagwortung nach Unterrichtsbegriffen - Arbeitsmöglichkeiten: Freihandaufstellung; Gruppen- und Einzelarbeitsplätze; Recherche-Möglichkeiten (Katalog/EDV) – auch über das Internet - Beratung: feste Zeiten für Bibliotheksbetreuer II. Kenntnisse und Methoden, die den SchülerInnen vermittelt werden sollten: 3. Lexikon- und Fachbuchbenutzung a) Textverarbeitung - Titelaufnahme; - Quellenangaben; - Zitiertechnik; - Exzerpt b) Texterstellung III. Kompetenzen, die die SchülerInnen erwerben sollten: 1.Methodenkompetenz: - Texte verarbeiten und analysieren 2. Sozialkompetenz: IV. Vorarbeit:
V. Erprobung: - Über bibliotheksgestützten Unterricht (in der Klasse über Bücherkisten) oder - Über Unterricht in einer der Bibliotheken VI. Evaluation: - Formulierung der Projektziele - Überprüfung, ob die Projektziele erreicht wurden - Auswertung und Bewertung des Erreichten Ansprechpartner: StD A. Dock, Berater für Schulbibliotheksarbeit und Leseförderung |