Hilfe für
BibliotheksbetreuerInnen
Einrichtung und Ausstattung
Eine Schulbibliothek
muss der gemütlichste Raum der ganzen Schule sein:
Podeste,
Leseecken, Regale als Raumteiler, selbst gemachte Bilder, gehören zur
Grundausstattung, wie auch Blumen, vielleicht ein Globus.
Es sollte nur wenige kahle Wände geben (wenn überhaupt);
gepolsterte Sitze sollten zum Schmökern einladen und zum Verweilen.
Dabei
sind einige Dinge besonders zu beachten:
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Die Schulbibliothek darf nicht wie ein Magazin
wirken.
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Die Höhe der Regale sollte altersangemessen
sein.
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Die Regale sollten keine Glastüren haben und
überschaubar bleiben.
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Die Regale dürfen nicht vollgestopft sein mit
Büchern in der Annahme, dass ein größeres Angebot attraktiver sei.
Wenn sie noch ca. ein Viertel Freiraum aufweisen, sind sie gut gefüllt.
(Das erleichtert den Nutzern auch
das Zurückstellen der Bücher an ihren Standort und damit dem
Schulbibliotheksbetreuer die Wiederherstellung der systematischen
Ordnung.)
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Es muss keine
phantasietötende Musterordnung herrschen. Gegebenenfalls sollte der
Betreuer seine Vorstellung von Ordnung verändern und erlauben, dass ein
kreatives Durcheinander entsteht - oft die Wurzel jeder schöpferischen
Arbeit.
Wichtig ist die
Ausgestaltung des Bibliotheksraumes mit Licht. Es darf auf keinen Fall
eine helle phantasielose Fabrikhallenbeleuchtung installiert werden, die jede
Gemütlichkeit zerstört: Licht gliedert einen Raum!
Hell-Dunkel-Zonen sollten sich
ablösen, ein Spotlight auf bestimmte Stellen hebt die Bücher plastisch hervor
und gliedert die Regalflächen. |